Montag, 19. Januar 2015

Uptime Anker..."

... ist ein Anker, der Dir hilft, Dich ganz ins Hier und Jetzt zu begeben. Dabei werden äußere Reize geankert: was Du hörst, siehst, fühlst (das sind die traditionell angesprochenen Sinne - aber Du kannst auch schmecken und riechen ankern - ich glaube, diese beiden haben eine gute Chance Deine ganz alten Hirnteile anzusprechen).
Wozu soll das gut sein? Tiger Woods benutzt z.B. angeblich Uptime - Anker, um sich vor jedem (wie sagt man im Golf?) Schlag zu fokussieren. Vielleicht willst Du aber auch vor einer Prüfung "ganz da" sein? Oder ... beim Sex mit dem/der Liebsten? :-) 
Ich nutze diese Uptimer auch dafür, KlientInnen wieder ins Jetzt zu holen, wenn sie sich in alten Kränkungen oder Anschuldigungen oder HättehätteFahrradkettes verlaufen haben. Im Gestern der Not ist alles grau, im Heute des Coachings gilt es das zu sehen, was ist! Und das hat in der Regel mehr als eine Farbe.

Wie gehts?

Ganz kurz: suche Dir jeweils drei Sinnesreize in den Sinneskanälen Hören, Sehen, Fühlen (z.B. ich höre WDR 2, ich höre meinen Hund, der träumt, ich höre das Rauschen des Laptops; ich sehe den Bildschirm, ich sehe die Petersilie im Glas in der Küche, ich sehe den Ring an meiner Hand; ich fühle den Stuhl unter den Oberschenkeln, ich fühle meine Nase kalt werden, ich fühle die warmen Socken an den Füßen). Ich begebe mich jeweils ganz in die Wahrnehmung dieser Reize (welche Qualität, welche Intensität etc.), dann "drücke" einen Anker, sprich: berühre eine Stelle meines Körpers (Handgelenk, Daumenballen, Ohrläppchen) mit zunehmendem Druck. Hier gelten die Regeln wie bei allen Ankern: nicht zu abseitige Stellen wählen, keine Stellen, die schon geankert sind mit anderen Emotionen - Bsp.: Ehering. 

Kurz aussteigen und was andres tun - dann ein Test: löse den Anker aus- wie wach und präsent bist Du?


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